moderne skulpturen - realistische charaktere



passion

der bildhauer und maler rené theurich, geboren 1973, lebt in see bei niesky, in der niederschlesischen oberlausitz gemeinsam mit seiner frau und seinen beiden kindern. er arbeitet seit 2005 als freischaffender künstler in seinem atelier, einer 200 jahre alten lehmkate mit anbau. neben der bildhauerei widmet

er sich auch der malerei und grafik.

ebenso schuf er zahlreiche arbeiten für spiel und freizeitanlagen im in und ausland.

 

werk

abstrakte, moderne skulpturen als blickfang, für innen und aussen. grosflächig angelegt, kantig und grob gearbeitet. urkräfte in sich vereinend und doch grazil und ausdrucksstark.

made with fire!

daneben mit "spitzen" eisen in holz gehauene charaktere, komisch und grotesk, verblüffend in ihrer darstellung menschlicher eigenheiten.

holz - stein - stahl - beton

 

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kontakt

rené theurich

lange strasse 10

02906 niesky ot see

deutschland

 

tel.: +493588204043

funk: +4915152219174

mail: renetheurich@kunstimholz.de

 

facebook & instagram rené theurich

 




moderne skulptur

 

 abstrakte, moderne skulpturen als blickfang. grosflächig angelegt, kantig und grob gearbeitet. urkräfte in sich vereinend und doch grazil und ausdrucksstark.

 der nächste blick erfasst weiche und rund geformte figuren.

in sich gekehrt und verdichtet, scheinbar versunken.

 zwei verschiedene, immer wiederkehrende formen als wesentliches merkmal meiner kunst. die durchgehende linie erschließt sich erst auf den zweiten blick.

 mit groben werkzeugen schneide und behaue ich das material, hinterlasse spuren im objekt und weiche diese grobheit mit feuer wieder auf. feuer als letzter prozeß, endpunkt und lebensquelle zugleich. ich rücke der schroffheit mit schleifern zu leibe, um berührungspunkte zu schaffen. für den ersten moment ein widerspruch. doch genau hier findet meine inhaltliche auseinandersetzung ihren anker. ohne belehrend vorzugehen, durch glaubwürdige darstellung überzeugen.

 die frage nach dem innersten des menschen, seine geistige interaktion mit der umwelt und sich selbst als schwerpunkt meiner arbeit. seine liebe und sein hass, sein konstruktivismus und seine zerstörung. stärke und gleichzeitig schwäche. gegenpole die sich in unserem dasein vereint finden. ich abstrahiere, lasse das wesentliche dabei nicht aus dem sinn. rücke geist und wesen, welche dem körper inne wohnen, unweigerlich ins auge des betrachters.

 was meine arbeiten vereint, ist eine gewisse theatralik, eine überzogene gestik des streckens und sich ausbreitens. die theatralik des lebens, des menschseins.


„der künstler und der heilige tun, was sie tun müssen, nicht um ihren lebensunterhalt zu verdienen, sondern unter dem zwang irgendeiner geheimnisvollen notwendigkeit.

sie schaffen nicht, um zu leben – sie leben, um zu schaffen."                                             clive bell


realismus - zweite heimat

 

 mit "spitzen" eisen in holz gehauene charaktere, komisch und grotesk, verblüffend in ihrer darstellung menschlicher eigenheiten. lebendig und voller energie, die investierte akribie zahlt sich aus. sonderlinge mit fragilität und stimme, dem betrachter freundlich einen spiegel vorhaltend. im einsatz der farben knallig bunt bekritzelt und dennoch kontur gebend. karikatur in dritter dimension.

 hinzu kommen lebensbildnisse im nackten holz oder stein, zum teil von höherer schlichtheit, als resultat von beobachtung und geistiger verinnerlichung von wahrgenommenem und erlebtem.

  der betrachter soll meine freude im umgang mit der arbeit spüren. er soll vertrautes, die eigene kultur, neu entdecken. solche bildnisse sind nicht in einem arbeitsgang geschaffen, wie es beispielsweise bei abstrakten arbeiten möglich wäre. diese arbeiten erfordern von mir als bildhauer zeit und ausdauer; den grundgedanken beizubehalten. sie bedürfen einer kontinuierlichen arbeit am objekt, in welcher ich eintauchen kann, in meine mir vertraute welt. im resultat ist dies gleichbedeutend einer ankunft in meiner zweiten heimat, die ich mit dem betrachter teilen möchte.

 realistische arbeiten zu schaffen, in einer vom mainstream des markts dominierten zeit, dahinter steht der antrieb des aufrechthaltens und weiterentwickelns einer langen tradition in der kunst. nicht zuletzt auch die idee, allgemeinverständlicher kunst, die sich nicht allein bildungseliten offenbart.



durch das wilde, brandende, kalte wasser.

getrieben vom nackten willen zu leben.

 

 

stolzer mensch, in der weite des raumes, stößt dich vor im ozean

der möglichkeiten, willst hin zu neuen ufern. lässt alles hinter dir,

hast ein ziel vor den augen, willst leben! gehst konsequent deinen weg,

unbeirrt von gefahren und herausforderungen.siehst im meer die

einzige möglichkeit!

 deine entscheidung zum aufbruch trägst du wie das ruder in deinen händen.

willst fort. wirst umherirren und dahintreiben. wirst du finden? treibt dich abenteuerlust, forscherdrang? unabdingbarkeit?

stolz bist du, bewusst im menschlichen dasein und zugleich

schutz begehrendes individuum.

du hast ein recht auf dein rettendes ufer. getrieben von deiner sehnsucht nach dem ziel bezwingst du alle widrigkeiten.

du hast das ziel vor augen, in greifbarer und doch unerreichbarer nähe. bist heimatlos, verlassen. uferlos? wirst du dein ufer je berühren?

bleibt uns allen einzig die möglichkeit zu treiben, zu suchen, unterwegs zu bleiben, nicht anzukommen um zu überleben?

sind wir alle flüchtende?